Die englische Kriegs-Werkstatt

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Titel: Die englische Kriegs-Werkstatt
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aus: Die Gartenlaube, Heft 37, S. 525-527
Herausgeber: Ferdinand Stolle
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Erscheinungsdatum: 1858
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Die englische Kriegs-Werkstatt.
(Ein Besuch im Arsenale zu Woolwich.)

Die Engländer sind das größte Handelsvolk der Gegenwart. Sie sind aber auch das kriegerischste und zwar, wie sie vermeinen, zu Gunsten ihres Handels. Wer ihnen keine Waaren abnehmen will, den bombardiren sie, um dann zwischen Ruinen und Leichen Handelsverträge zu schließen. Dies ist aber der kernfaule Fleck in der Politik Englands. „Handel und Krieg vertragen sich nicht mit einander,“ sagte ihnen schon Thomas Roe, ihr erster Gesandter in Indien vor mehr als 200 Jahren, der sie ganz entschieden und wiederholt warnte, Ländereien in Indien zu erobern. Dafür rieth er ihnen die Handelsartikel, die sie schicken sollten und die einen guten Markt finden würden zum Austausch für prächtige Seidengewebe und Stickereien. Sie hörten nicht auf ihn, sondern sie eroberten ein Land nach dem andern und schickten Kanonen und Kanonenfutter statt der Handelsartikel. Die Folgen dieser Politik wurden bald sichtbar und können, da man von der Nemesis immer weiter, immer tiefer in den Widerspruch zwischen Handel und Krieg getrieben ward, dem stolzen England (stolz auch auf – Cherbourg?) noch das Leben kosten.

Was an dem Marke Englands ganz wesentlich zehrt, ist dieser überall herausgetriebene Widerspruch zwischen Handel und Krieg, weil es so weit gekommen ist, daß der Krieg und die gegen alle Völker zu erhaltende Kriegsbereitschaft immer mehr kostet, als der dadurch angeblich begünstigte und geschützte Handel jemals wieder einbringen kann, weil für den Krieg mehr producirt werden muß, als für den Handel. Die Production für den Krieg, die Fabrikation von Zerstörungsmitteln ist in England größer, blühender, vollkommener, als jede andere Production, größer, vollkommener, als in jedem anderen Lande der Welt.

Das königliche Arsenal bei Woolwich im Osten von London bedeckt mehrere Morgen Fläche mit den gewaltigsten und zum Theil wunderbarsten Dampfmaschinen. Die riesigen Eisenschafte, welche die Tod und Verderben producirenden Maschinen drehen, haben zusammen eine Länge von sieben englischen Meilen. Das Arsenal ist eine schnaubende, hämmernde, gießende, drehende, wirbelnde, Tag und Nacht mit flüssigen Metallen spielende ganze Stadt mit mehreren Tausenden der geschicktesten Arbeiter Englands, die alle stets Tod und Verderben im Großen produciren und glänzender dafür bezahlt werden, als die besten Arbeiter in productiven Industrieen.

Die englische Kriegswerkstatt zu Woolwich.

Es ist nicht leicht, Eintritt in diese größte Werkstatt der Welt zu erhalten. In der Regel brauchen Fremde specielle Empfehlungen von Gesandten oder ersten Chefs des Arsenals. Und auch dann bleiben ihnen noch gewisse Geheimnisse verschlossen. Mir gelang es, durch Bekanntschaft mit einem im Arsenale angestellten Artillerie-Officier Zutritt und manche interessante Mittheilung zu erhalten. Folgendes ist das Hauptergebniß meines Besuchs und der Notizen, die ich mir nach authentischen Belehrungen machen konnte.

Vom Haupteingange in die ummauerte Arsenalstadt kamen wir zuerst in die Kanonengießerei mit etwa zwanzig Arbeitern, die gerade bereit waren, vierzig Centner fließendes, weit um sich glühendes Kanonenmetall in zwei Haubitzen zu verwandeln. Alle waren sehr geschäftig, bis der Pfropfen des großen Steinkessels herausgestoßen ward und ein dicker, silberner Strom herausfloß und Alles um sich her zu zitternder, wallender, rother Gluth verwandelte und ein unbeschreibliches Geräusch von sich stieß, wovon mir alle Glieder bebten, während eine helle Flamme über den entsetzlichen Gluthfluß hin- und herleckte. Man sagte mir, daß hier zwanzig größere Arbeiter und zwölf Knaben jede Woche, Jahr aus Jahr ein, zwölf Kanonen gießen, außerdem noch eine große Menge metallene Bestandtheile für Kriegszwecke. Jede Kanone braucht zwei Tage zum Kühlen. Darauf wird sie mit Hülfe riesiger Hebemaschinen in die Kanonen-Drechselei gebracht und gebohrt, polirt und zu sofortigem Gebrauch fertig gemacht. In dieser Drechselei daneben sahen wir eine rohe Kanonenmasse sich binnen drei Viertelstunden glätten und abrunden. Die riesige Maschinerie, welche die Kanonen packt, dreht und mit verschieden geformten Meißeln selbst glättet, ausschleift, formt und polirt, kann ich ohne Zeichnungen nicht deutlich beschreiben. Auch hatten wir nicht viel Zeit, da eine ungeheuere Masse von Anstalten, Schmieden etc. in gegebener Frist besichtigt sein wollte.

[526] Wir eilten in die Bomben-Fabrik, wo die Formen und Modelle für Bomben jeder Größe von unerwachsenen Knaben mit solcher Geschwindigkeit gemacht wurden, daß es förmlich Bomben regnete. Die Maschinerie machte aber Alles, die Jungen trugen eigentlich nur zu und ab.

Jetzt trafen wir in eine Anstalt mit 24 pfauchenden, brausenden, gen Himmel feuerwerkenden Schmieden, die nichts machten, als Röhren zu Congrève-Raketen. Dampfhämmer der verschiedensten Größen schlugen stets, von mechanischen Riesenarmen geschwungen, auf umherspritzende, rothglühende Metallmassen und verwandelten diese in alle mögliche Größen von Congrève-Röhren, von 1 1/2 Zoll im Durchmesser an bis zu den Zweiunddreißigpfündern, welche so meisterhafte Verwüstung auf ganze Städte und Flotten schleudern, daß sie in einer Stunde mehr ruiniren können, als 100,000 fleißige Einwohner in Jahren auſzubauen vermögen.

Und nun in’s Centrum, das Laboratorium, das größte Wunder der Welt in Bezug auf Dampfmaschinen-Automatie, die von hier aus hauptsächlich ihre Kraft bekömmt. Diese Dampfkraft pflanzt sich an sieben Meilen langen Schaften, ungeheueren Lederbändern und Tausenden von Rädern brausend, sausend, brummend, donnernd, zischend, nach allen Richtungen der Windrose fort und verwandelt sich immer wieder durch Maschinerie in Tausende der riesigsten Cyclopen und geschicktesten Vulcane, Gottheiten, die aber dabei nicht lahm sind, wie der unglückliche Gatte der Venus. Vor diesen Labyrinthen von Straßen brausender Räder, wo sich Alles dreht, bleibt dem Beschauer der Verstand still stehen, da er verzweifelt, sich diese drehende Welt irgendwie in Sinn und Zusammenhang zu erklären. Nur so viel blieb von den Erklärungen sitzen, daß hier 70 Dampfkessel die sieben Meilen langen Schafte und was sich durch sie und mit ihnen dreht, in sausender, brausender Bewegung halten. Es ist Alles so gewaltig, daß man meinen sollte, es sei der leibhaftige Erdgeist, „sitzend am brausenden Webstuhl der Zeit.“ Freilich kann man nicht hinzusetzen: „Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid,“ Au contraire.

Von den Maschinen-Automaten zog besonders die, welche die Kugeln für Minié-Gewehre fabricirt, meine Aufmerksamkeit auf sich. Man sieht ungeheuere Gewinde bleierner Röhren, welche die Maschine zunächst abwindet, dann in bestimmte Stücke zerschneidet, um diese dann unter Stahlstempel zu werfen, sie hierauf mit den Stahlstempeln in glatte Minié-Kugeln zurechtzuschlagen und endlich diese in nebenbei stehende Kasten zu werfen. Es waren vier solche Maschinen thätig, jede mit vier Stempeln. Jede fabricirt fix und fertig 36 Kugeln per Minute oder 7000 per Stunde. Sie zusammen liefern täglich (bei Nachtruhe) 300,000 Kugeln, also jährlich – mit gehöriger Feier des Sonntags, um den Himmel und die ewige Seligkeit nicht zu vernachlässigen – etwa 100,000,000, also in zehn Friedensjahren genug, um die ganze lebende Menschheit, und die Engländer natürlich auch, damit mausetodt zu schießen. Mehr kann man in zehn Jahren nicht von dem christlichsten, freiesten, glücklichsten Staate verlangen. Wenn’s übrigens nöthig sein und die Menschheit es wünschen sollte, sich von englischen Kugeln todtschießen zu lassen, braucht sie gar nicht zehn Jahre zu warten. Erstens ist schon Vorrath für die halbe Menschheit da und dann beschäftigen sich daneben stets mehrere Arbeiter, auf die alte Manier täglich sieben Centner Blei in 12,500 gemeine Flintenkugeln zu verwandeln. Wenn diese ordentlich treffen, thun sie ihre Dienste auch. Und bei dieser grandiosen Richtung der Civilisations-Verbreitung wird man’s nicht so genau nehmen. Kugel ist Kugel, und wer sie einmal in’s Herz bekommen hat, fragt nicht danach, ob’s eine Minié-, Rifle- oder gemeine blaue Bohne war.

Auf der andern Seite zehn kleine lustige Maschinen neben einander, ganz wie Kinderspielzeuge, da zehn Knaben fortwährend mit ihnen spielten, d. h. ihnen fortwährend kleine Pflöcke Buchsbaumholz zuwarfen, die von den zehn kleinen Maschinen reißend schnell genommen und auf der andern Seite als concave Pflöcke für die Minié-Kugeln – 300,000 täglich – abgeliefert wurden.

In der Nähe ist eine neue Maschine damit beschäftigt, stets Kupfer zu verzehren und es in Form von Percussions-Zündhütchen – 84,000 Stück jede Stunde oder eine Million täglich – wieder herausregnen zu lassen. Daneben andere Jungen, die mit Hülfe älterer Maschinerie Jeder täglich 40 Pfund Kupfer in 30,000 Zündhütchen verwandeln.

Bomben abgerundet, mit Kugeln gefüllt, mit Zündern versehen, aufgeschichtet zu Pyramiden und zu Fonds für Verbreitung des Christenthums und der Freiheit unter der Menschheit – nichts Besonderes in technischer Beziehung. Aber man sieht doch die Liebe. Aber Papiermühlen in der Kriegswerkstatt? Ja, drei neue Papiermühlen, expreß zu dem alleinigen Zweck, Lumpen in Papier zu verwandeln, um das Papier in Kanonen-, Minié- und Cavallerie-Pistolen-Patronen zu pressen. Die Lumpen, den Mühlen übergeben kommen als hohle, blos an einer Seite offene, derbe, dicke Papierröhren heraus. Mit Hülfe anderer Maschinen werden Pulver und Kugeln hineingethan, so daß sie nun sofort bereit sind, der Menschheit, die nicht mit den Engländern handeln will, einen offenen Kopf zu verschaffen.

Quick! Quick! Rasch in den furchtbaren, feuerspritzenden donnernden, die Erde weit umher erschütternden Cyklus von dreißig Schmieden mit unzähligen Dampf-, darunter mehreren Vierzig-Centner-Hämmern, unter deren Schlägen sich ein Stück Holz sofort durch und durch in hellen Flammen auflöst. Hier werden schmiedeeiserne Kriegsstücke der verschiedensten Art mit Stahlstempeln zu allerhand Formen glatt ausgeschlagen, zu Bolzen und Beschlägen, zu runden viereckigen, dreieckigen, verschiedenartig gebogenen und gehöhlten Formen, deren Verwendung mir ein Räthsel blieb und hoffentlich auch bleiben wird.

Der Kanonenwagenschuppen enthielt natürlich Kanonenwagen, aber auch etwas Anderes: neue Sänften, Tragbahren für die Toten und Verwundeten. Man hat versucht, durch neue Construction solcher Wagen es den Todten und Verwundeten bequemer zu machen aber auch, sie rascher und in größeren Massen von den „Feldern der Ehre“ wegzubringen. Es geht doch nichts über die Humanität. Auch Mauleselsättel, jeder mit zwei bis drei kleinen Haubitzen oder einzelnen Dreipfündern für die edele Kriegskunst auf und zwischen Bergen, wie man mir Laien beizubringen suchte.

Durch lange Straßen von Kanonenreihen und Kugelpyramiden in die Werkstätten, wo Maschinen und Menschen alles Holz, das zu Kriegszwecken gebraucht wird, in Wagen, Wagenräder, hölzerne Cavallerie- Degenscheiden u. s. w. verwandeln. Hier war Vieles in technischer Beziehung merk- und bewundernswürdig. Zwei verschiedene Dampfmaschinen schneiden, glätten und höhlen krumme Holzstöcke zu Degenscheiden, wobei die Schneideinstrumente, Hohlmeißel in 4000 Drehungen per Minute je eine Scheide in 80 Secunden fix und fertig machen. Drei Knaben machen für zwei Pence per Stunde mit Hülfe dieser Maschinen täglich 600 Degenscheiden. Eine neue Zapfenmaschine von seltsam complicirter Construction macht 24 Zapfen per Minute für Pulverkasten. Früher brauchte man zu je einem Zapfen 30 Minuten.

Unweit davon eine seltsame Thätigkeit in einer Dampfhammerschmiede, an welche alle Eisenabfälle der ganzen Anstalt abgeliefert werden, um hier mit spielender Geschwindigkeit zusammengeschmolzen geschweißt und in Weißglühhitze zu neuen Eisenbarren ausgeschlagen zu werden, Die schmutzigen, unförmlichen Eisenstücke verwandeln sich hier wie durch ein Wunder in 20 Fuß lange glühende Schlangen, die sich unter den Händen der Arbeiter hin- und herwinden, und kurz darauf als glatte, starre Eisenbarren ruhig hinfallen.

Die Kanonenräder-Manufactur liefert täglich mit Hülfe weniger ungeschickter Arbeiter vierzig vollständige Kanonenräder aus dem härtesten rohen Holze. Maschinerie macht hier Alles. Die Arbeiter dienen blos als Handlanger. Besonders interessant war die neue, leichte und sichere Art, wie die einzelnen Theile die neue, leichte, schnelle und sichere Art, wie die einzelnen Theile jedes Rades von Maschinenkraft und hydraulischem Druck in je ein solides Stück zusammengepreßt werden. Die von Maschinen genau gefügten Felgen-Curven werden auf dem Boden in einem Kreise zusammengelegt, die Speichen zwischen Felgen und Nabe geordnet, und dann das Ganze durch hydraulische Blöcke, die sich mit ihren Curven genau an die Außenseiten der Felgen anschließen, unter einem von allen Seiten gleichmäßigen Drucke von 250 Tonnen in ein einziges Stück zusammengedrückt. Dieser ganze Proceß dauert eine halbe Minute.

Eine Menge knarrendes und donnerndes Maschinenwerk, das sägte, Sattlerarbeit verrichtete, Eisenkanonen abdrechselte usw. übergehen wir, da es technisch nichts auffallend Neues zu bieten schien. Nur die Eisenkanonengießerei, welche jetzt geriefelte oder gezogene Eisenkanonen von mathematisch genauem Caliber liefert ist für Personen von Fach von großem Interesse, und hat bereits zu mancherlei Discussionen Veranlassung gegeben. Die großen Eisenkanonen sind bis jetzt, so viel ich weiß, größtentheils geplatzt und als unpraktisch für die englischen Civilisationszwecke befunden worden [527] aber kleinere, von denen eine ziemliche Menge glänzender, genau gearbeiteter Modelle von verschiedener Größe gezeigt wurden, sollen sich bewähren.

Aus der Kanonengießerei traten wir heraus in’s Freie, nein, erst in den Kanonenwerft: acht Straßen dicht neben einander schlummernder Kanonen. Der Officier sagte mir: es sind über 1500. Und wie viel Tausende schwimmen schon auf allen Meeren? Ein unvergeßlicher und der herzzerreißendste Anblick für mich – diese Straßen noch in aller Unschuld schlummernder Kanonen! Welche Stätte friedlichen Fleißes, welche Väter vor ihren Weibern und Kindern, welche unschuldigen Kinder und Frauen werden sie noch zerreißen, und welche Haufen von Leichen und Ruinen werden sie noch produciren! Daneben erheben sich einige Dutzend Kanonenkugel-Pyramiden! Und Pyramiden von Kartätschen, Bomben und Shrapnells! O und rings um, weit umher ringsum dieses Rauchen und Pfauchen, dieses Donnern, Dröhnen und Krachen, diese immer und immer bebende Erde unter meinen Füßen, dieses dumpfe Aechzen aus verschiedenen Werkstätten, diese gen Himmel spritzenden Feuerfontainen aus langen, schlanken Schornen, diese schnarrenden und quiekenden Krahne und Hebel, mit gewaltigen Eisenlasten in der Luft spielend, diese sieben Meilen langen Schafte, Tausende von Tod und Verderben producirenden Rädern in rasender Hast schwirrend, als wäre jede Minute eine Stunde werth in dieser Industrie – und diese ruhigen, friedlichen Menschen dazwischen, die mit derselben Seelenruhe millionenfachen Tod schaffen, wie der Bäcker Semmeln, diese spielenden und über die schlummernden Feuerschlünde springenden Kinder, die wahrscheinlich Ferien hatten, bis ihre Stunde für Bedienung der unersättlichen Maschinen wieder schlug!

Wer bürgt Dir dafür, braver, rothbäckiger Junge, daß die Kanone, auf der Du reitest, um so ritterlich Dein Butterbrod zu verzehren, nicht Dir oder den Deinigen die Glieder zu scheußlicher Verstümmelung zerrreißen wird? Wer bürgt diesem mit Todesvorrath für die ganze Menschheit prunkenden England dafür, daß nicht ein einziger Hafen, wie z. B. Cherbourg, mehr Verderben für es liefere, als sie hier producirt haben?

Wie man säet, wird man ernten. Und da die Engländer schon von jeher mit besonderem Bekehrungseifer für die Menschheit Kugeln von Blei und Eisen gesäet haben, können sie natürlich keinen Weizen auf diesen Feldern mähen. Aber das ist richtig, großartig und beispiellos in der Welt ist diese Kriegswerkstatt zu Woolwich. Und das muß allen Gläubigen gegen meine Friedenstaubenmoral ein Trost sein.