Die diesjährige Aachener Heiligthumsfahrt

Textdaten
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Autor: Sch.
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Titel: Die diesjährige Aachener Heiligthumsfahrt
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 33, S. 528, 529
Herausgeber: Ernst Keil
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Die diesjährige Aachener Heiligthumsfahrt.


Eine beherzigenswerthe Culturstudie.


Vierzehn Tage hindurch, vom 10. bis zum 23. Juli, war Aachen der Tummelplatz der „Armen am Geiste“ aus Nähe und Ferne. Alldorten flatterten vom Kaiserdome herab die „Oberhüllen der Windeln des Herrn, so der heilige Joseph als Fußlappen getragen,“ das „Lendentuch Jesu, mit zahlreichen Spuren des h. h. Blutes,“ das Tuch, „auf welchem der h. Johannes der Täufer enthauptet und in welches sein Leichnam eingewickelt worden ist“ und – als Prachtstück dieser altisraelitischen Wäsche „das Kleid der allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria, welches sie trug, da sie den Weltheiland gebar.“ Wer an diesen vier sogenannten großen Reliquien, die der üblichen geistlichen Praxis zuwider ausnahmsweise gratis gezeigt werden, noch nicht genug hatte, dem bot sich gegen Erlegung von zehn Groschen Mammon, außerdem Gelegenheit, noch zwanzig weitere „kleine Heiligthümer“ im Innern des Domes besichtigen zu dürfen, unter welch letzteren uns ein „Fläschchen mit Oel, das aus den Gebeinen der h. Katharina geflossen,“ das „führnehmbste“, weil seltsamste däuchte. Für Heiligthumstiger übermenschlichen Grades aber, welche ihre innere Auferbauung durch diese Anschauungen noch nicht zum befriedigenden Abschluß gebracht glaubten, bot sich in

a) der Pfarrkirche zu St. Adalbert   mit   24   Heiligthümern
b) der Theresianer Kirche 9
c) der Peterskirche 1
d) der Paulus- vormaligen
Dominikanerkirche
2
e) in St. Foilan 1
f) in der Kreuzkirche 2
g) in der Stephanskirche 2

weitere fromme Speise. Außerdem hilft das benachbarte Burtscheid mit 22 und Cornelimünster mit 6 Heiligthümern aus. Summa Summarum 89 Heiligthümer, weiter aber giebt’s keine mehr. Und zu dieser Leistung der altkirchlichen Leinenschränke und Garderoben eilt das Volk aus Nähe und weiter Ferne her. Damit aber männiglich Gelegenheit werde, seine Opfer möglichst gut an den Mann zu bringen, hat das ehrwürdige Stiftscapitel einen zweckmäßigen Turnus in der Zulassung der Processionen aufgestellt. Wir setzen ihn her.

Heiligthumsfahrt.
Reihenfolge der Processionen nach den einzelnen Tagen.
10.   Juli:   St. Foilan, Decanat Köln und Lövenich.
11.     St. Peter, Decanat Bonn, Hersel, Königswinter und
  Erpel.
12.     St. Nicolaus, Decanat Düren, Derichsweiler,
  Aldenhoven und Nideggen.
13.     St. Paulus, Decanat Neuß und Grevenbroich.
14.     St. Jakob, Decanat Gladbach, Euskirchen, Rheinbach
  und Münstereifel.
15.     St. Adalbert und Congregation.
16.     St. Michael, Decanat Düsseldorf, Bergheim
  und Gemünd.
17.     Kreuzpfarre, Decanat Erkelenz, Malmedy, Montjoie,
  Eupen und St. Vith.
18.     Domschule, Decanat Eschweiler, Elberfeld, Solingen,
  Wipperführt und Essen.
19.     Gymnasium, Decanat Heinsberg, Wassenberg,
  Geilenkirchen und Mülheim.
20.     Barmherzige Schwestern mit den Invaliden und
  Waisenkindern, Decanat Burtscheid und Jülich.
21.     Die Realschule und die Provinzial-Gewerbeschule,[1]
  Decanat Crefeld, Kerpen, Lechenich und Brühl.
22.   Juli   Schwestern vom armen Kinde Jesu mit den Kindern
  und die Gesellenvereine.
23.     Die armen Schwestern vom heil. Franciscus und die
  übrigen Mitglieder des Franciscaner-Ordens, Decanat
  Siegburg, Uckerath, Blankenheim und Steinfeld.

Mit Schlag 1 Uhr wird die große Wolfsthür geöffnet; die Processionen ziehen dann ohne Unterbrechung bis Abends 8 Uhr. In einzelnen Fällen jedoch, wo es die Umstände räthlich scheinen lassen, behält sich das Capitel die besondere Anordnung vor.

Aachen, den 15. Mai 1874.
Das Stifts-Capitel:
Dr. Schlünkes, Propst. Dr. Kloth, senior.
Graf Dr. von Spee. Dr. Bock.
Rector Dr. Buschmann. Jansen. Dr. Kessel.

Diesen Processionen schließen sich weiter die herrenlosen Waller an, welche auf eigene Faust gekommen sind. Alltäglich aber, Vormittags zehn Uhr, ist, wie schon gesagt, Gratisvorstellung der vier großen Heiligthümer vom Domthurme aus. So weit das möglich ist, geben wir nachstehend ein Bild dieses traurigen Schauspiels. Von früh acht Uhr an beginnen die Straßen und Plätze in der Umgegend des Domes sich zu füllen, glücklicher situirte Menschenkinder besetzen gegen ein entsprechendes Entrée die von den Hauseigenthümern eigens für diese Tage abgesperrten Trottoirs, noch glücklichere die Fenster, welche nach dem Stockwerke ihrer Lage entsprechende Preise haben; die Dächer gar sind theilweise abgedeckt und zum Schutze gegen die Sonne zeltartig überspannt –

Es brechen fast des Hauses Stützen,
und Kopf an Kopf gedränget sitzen

die frommen Seelen und harren verhältnißmäßig geduldig anderthalb bis zwei Stunden der kommenden Dinge. Wir waren so glücklich, einen Balcon zu erlisten; seiner habhaft zu werden, mußten wir allerdings, obwohl er schon Tags vorher persönlich gemiethet war, uns schon Morgens acht Uhr aufmachen, um das Haus überhaupt noch erreichen zu können. Und da saßen wir nun.

Immer dichter wurden unter uns die Volksmassen, immer verworrener schwirrte das Gewirr der tausend und aber tausend Stimmen an unser Ohr; wohin auch das Auge sah, kein Ruhepunkt war zu erspähen, und unter uns begann der Kampf um’s Dasein, denn – nicht „Raum für Alle hatte die Erde“. Kreischende Weiber und Mädchen, fluchende Männer, weinende Kinder. Hier und dort der ohnmächtige Versuch des gewaltsamen Hervorbrechens Einzelner aus dem Menschenknäuel und in Folge dessen ein partielles Hin- und Herwogen der Menschenmassen. Und welche Typen boten sich dar! Die meisten Gesichter trugen das Gepräge des thierischen Stumpfsinnes, und hier haben wir Respect vor der Vogt’schen Affentheorie bekommen.

Gensdarmen waren bemüht, einen schmalen Pfad offen zu halten; dem Druck ihrer Pferde wich man mit Aufbietung aller Kraft schon aus, aber hinter ihnen schlugen die Menschenwogen sofort mit brandendem Getöse wieder zusammen. Halbohnmächtige Frauenzimmer wurden von mitleidigen Händen über die Bretterverschläge der Trottoirs in die Häuser gelootset, wobei die widerlichsten Scenen vorkamen, welchen der fromme Pöbel cynisch applaudirte. Und über diesem Chaos wimmerte „schwer und bang“ und in langsamem Tempo die große Domglocke. Bei all dem Gewoge, Geschwirre, Getöse fielen wir fast in magnetischen Schlaf.

Endlich zeigte sich Leben auf den Thurmumgängen; unter Musikbegleitung intonirte der Domchor eine Hymne. Welche? Daß überhaupt musicirt wurde, schlossen wir folgerichtig aus dem Glitzern der Instrumente, die an Köpfen hingen, und an dem [529] wie wahnsinnigen Fuchteln mit dem Tactirstock irgend eines capellmeisterlichen Individuums; auch stießen einzelne schreckhafte Posaunen- und Paukensätze, destillirt über die vox humana der frommen Menge unten, gespenstisch an unser Ohr. Und nun trat einer der Herren, die keinen Scrupel darin finden, den eigentlichen schönen Beruf der Geistlichen hinter den materiellen und schwindelhaften Betrieb der Zauberei zurücktreten zu lassen, vor und singt im Tone der Orationen:

„Man wird euch zeigen das h. Kleid, welches die allerseligste Jungfrau trug, als sie den Weltheiland gebar. Bittet Gott den Herrn, daß wir dieses Heiligthum anschauen mögen zur Verherrlichung seiner Ehre und zur Erlangung seiner Gnade und seines Segens. Amen.“

Spricht’s, und heilige Hände halten das vorgebliche „unmittelbare Um- und Ansein“ der Mutter Gottes zum Thurmfenster hinaus. Zwei hochwürdige Assistenten verhindern das h. Gewand durch kreuzweis übergelegte Stäbe am unästhetischen Flattern, welches es in übermüthiger Freude über seine Lüftung unüberlegt vornehmen möchte, und im Hintergrunde blinken Domschweizer, goldene Truhen, Kreuze, Monstranzen und anderes heiliges Geräth pomphaft um die Wette. Das Publicum aber stiert auf den einen heiligen Punkt und murmelt in deutscher, holländischer, vlämischer, wallonischer und belgisch-französischer Sprache oder Mundart seine Gebete. Schrille Mißtöne unterbrechen aber selbst die heiligsten Momente. Hier hat ein wallender Taschendieb die fromme Ekstase eines Nachbarn dazu benutzt, seine Finger zur Abwechselung für einen Augenblick anstatt mit dem Rosenkranze mit der Uhrkette desselben spielen zu lassen; dort stellt eine skeptisch angelegte Natur Vergleiche zwischen dem „unmittelbaren Um- und Ansein“ Maria’s und dem seiner Nachbarin an, ersteres anstierend, letztere umarmend, und diese vergleichende Culturstudie will sich die Dirne unbegreiflicher Weise nicht gefallen lassen. Sie protestirt unter dem Hochdruck von markerschütternden Stimmmitteln, wie man sie in dieser Fülle dem zarten Geschlechte kaum zutrauen sollte. Oben auf dem Thurme aber gehen die heiligen Dinge unbeirrt ihren ruhigen Gang.

An neun verschiedenen Stellen baumelt unter Musik und Litaneien das Muttergotteskleid, um dann bis zum anderen Tag in seiner prächtigen silbernen Truhe der Ruhe zu pflegen. Darauf – ein anderes Bild: „Man wird euch zeigen die Windeln, worin Jesus Christus nach der Geburt von seiner Mutter eingewickelt ward. Bittet den allmächtigen Gott, daß wir dies Heiligthum anschauen mögen zur Vermehrung seines Lobes und zur Erlangung der ewigen Seligkeit. Amen.“ Wiederum neunmalige Aushängung.

Ferner: „Man wird euch zeigen das Tuch, das h. Kleid, worauf der Leib des h. Johannes nach der Enthauptung gelegt ward. Bittet Gott den Herrn, daß wir dieses Heiligthum anschauen mögen zur Ausbreitung seiner Ehre und zur Erlangung der ewigen Seligkeit. Amen.“

Und dann viertens und letztens: „Man wird euch zeigen das Tuch, das h. Kleid, das der Herr Jesus Christus getragen, da Er am Kreuze den bittern unschuldigen Tod für uns gelitten hat. Bittet Gott den Herrn, daß wir dies unschätzbare Heiligthum so anschauen mögen, daß sein Lob ausgebreitet und seine Ehre erhöht werde, und daß seine Leiden und sein unschuldiger Tod, durch den wir von allen Sünden befreit sind, an uns kräftig bleiben möge. Amen.“

Mit diesem „unschätzbaren Heiligthum“ wird der Segen ertheilt, und was Platz zum Knieen hat, fällt anbetend nieder. Die Ceremonie ist zu Ende, doch nur langsam entwirrt sich das lebendige Menschenknäuel. Jeder ist geschunden am Leibe, aber auferbaut an der Seele.

Von Nachmittags eins bis Abends acht Uhr kann man nun im Innern des Domes nach vorherigem Erlöse einer Karte zu zehn Groschen an den großen und kleinen Heiligthümern sich vorbeidrängen und ‑puffen lassen. Eine werthvolle Collection, man lese:

1) Das dunkelweiße Kleid der Mutter des Heilandes. 2) Die Windeln des Heilandes. 3) Das Tuch, in welches der Körper des h. Johannes des Täufers nach der Enthauptung von seinen Jüngern gelegt worden. 4) Das Leintuch, welches um Jesu Lenden lag in jener schweren Stunde, als er, an’s Kreuz genagelt, freiwillig den Tod zur Erlösung der Menschen starb. 5) Eine Monstranz mit dem linnenen gewebten Leibgürtel Maria’s. 6) Der lederne Leibgürtel (cingulum), Jesu Christi in einer kostbaren Monstranz. 7) Eine Monstranz mit einem Theile des Strickes, womit der Heiland bei seinen Lenden gebunden ward. 8) In einem runden, sonnenähnlichen, von zwei Engeln getragenen Reliquiengefäß: a. ein Stück vom Schwamme, womit der Heiland getränkt wurde; b. ein Splitter vom h. Kreuze; c. Haare des h. Apostels Bartholomäus; d. Gebeine Zachariä, des Vaters Johannes des Täufers; e. zwei Zähne des h. Apostels Thomas. 9) In einem die Aufopferung Jesu im Tempel darstellenden Behälter befindet sich ein Theil eines Armes des h. Greises Simeon, und in einem Fläschchen Oel, das aus den Gebeinen der h. Katharina geflossen. 10) In einem in gothischem Stile gearbeiteten Kasten: a. die Spitze eines der Kreuznägel; b. ein Splitter vom h. Kreuze; c. ein Zahn der h. Katharina; d. ein Unter- oder Schienbein (tibia) Kaiser Karl’s des Großen. 11) In einem mit Perlen und Schmelz verzierten Gehäuse in Gestalt einer gothischen Kirche: a. ein Stück vom Rohrstamme, womit der Heiland verspottet worden; b. ein Stück vom Schweißtuche, womit sein Angesicht im Grabe bedeckt gewesen; c. Haare des h. Johannes des Täufers; d. eine Rippe des Erzmärtyrers Stephanus. 12) In einem einen großen Arm darstellenden Reliquiengefäß der Obertheil des rechten Armes Karl’s des Großen. 13) Das Jagdhorn Karl’s des Großen. 14) Ein Brustbild Karl’s des Großen, einen Theil der Hirnschale des Kaisers enthaltend. 15) Ein goldenes Kreuz enthält ein Stück vom h. Kreuze. 16) Ein Kasten mit dem Haupte des h. Mönchs Anastasius. 17) Ein Standbild des h. Apostelfürsten Petrus, in der Hand ein Glied der Kette haltend, woran dieser vielverfolgte und hartgeprüfte Felsenmann im Kerker gefesselt gewesen. 18) Der die größeren Reliquien umfassende höchst kunstreiche Kasten. 19) Kasten, worin die Heiligthümer bei der Vorzeigung auf den Thurm getragen werden. 20) Gefäß, worin das Pectoralkreuz Karl’s des Großen aufbewahrt wird.

Vielleicht sind unter diesen Heiligthümern auch einige der Knochen, die der bekannte Anatom, Professor Müller in Berlin, obwohl selbst ein treuer Katholik und Reliquienverehrer, bei einer Untersuchung mit schwerem Herzen als – Kalbsknochen bezeichnen mußte.

Hier werden auch Rosenkränze und Medaillen zu mehrerer Kräftigung ihrer Heiligkeit angestrichen. Es gab Tage, an denen bis zu zehntausend Menschen diesen Vorbeizug mitmachten, während der Massenzudrang überhaupt während der ganzen Dauer der Fahrt über eine Million betragen haben mag. Wie hatten aber auch die Kanzeln allüberall zu dieser Wallfahrt gepreßt! Die diesjährige Heiligthumsfahrt war offenbar eine effectvoll inscenirte Demonstration der verfolgten Kirche. Und doch klagt Canonicus Bock in seiner Schrift „Das Heiligthum zu Aachen“ über das Schwinden des gläubigen Sinnes: „Ueber die Heiligthumsfahrt des Jahres 1496 meldet die Cölnische Chronik, es seien an einem Tage vom Thorwächter hundertzweiundvierzigtausend Pilger gezählt worden.“ Weiter sagt er bei Aufzählung der verschiedenen Nationen, die früher herpilgerten: „Wahrscheinlich würden wir zur Erbauung unserer so sehr glaubensarmen Zeit auch heute noch die edle Nation der Ungarn zu den Aachener Heiligthümern mit Andacht pilgern sehen, wenn nicht der ‚aufgeklärte‘ Kaiser Joseph der Zweite am 23. Februar 1776 diese Wallfahrt förmlich untersagt hätte.“

Mit grollendem Grimme und zugleich unter tiefem Seelenschmerze lenkten wir unsere Schritte heimwärts, wir hatten eine traurige Culturstudie gemacht. Hoffen wir, daß die deutsche Gesetzgebung Mittel finde, solch frommen Unfug für die Folge energisch zu untersagen!

Sch.




  1. Sind Realschule und Provinzial-Gewerbeschule zu Aachen wirklich als Schulen, also in corpore zu solchem Zauber geführt worden? und wenn, kann das ohne ernste Rüge geschehen? Bescheidene Anfrage an die k. Regierung zu Aachen, bez. das k. Provinzial-Schulcollegium zu Coblenz.