Die Zaubereiche bei Großbucha

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die Zaubereiche bei Großbucha
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aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 323
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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368) Die Zaubereiche bei Großbucha.
Iccander, Sächs. Kernchronik XIII. Paquet. CXLV. Couv. S. 13.

Bei Großbucha in der Nähe des Städtchens Lausigk stand früher eine uralte Eiche, die einen Umfang von 27 Ellen hatte. Ursprünglich bestand dieselbe aus zwei Zweigen, von diesen war einer längst nicht mehr vorhanden, der andere aber ist zu Anfange des 18. Jahrhunderts durch den Vorwitz eines Hirten, der darunter Feuer anmachte, umgestürzt und aus ihm sind 42 Klaftern Holz gemacht, so wie ein Kahn für 8 Personen geschnitzt worden. Diese Eiche hat man die Zaubereiche genannt, weil man bei ihr zur Zeit des Heidenthums Gottesdienst gehalten hat.