Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 8

Die Ursache des Einschlagens vom Blitze
<<<Vorherige Seite
Seite 7
Nächste Seite>>>
Seite 9
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


war, daß es vom Blitze getroffen sey: sonst war das Kreutz, die Fahne und der Knopf und die Stange nicht beschädiget. Es war diese Stange 2 Zoll dick, auf 10. Fuß tief in den Steinen der Thurmspitze eingefasset und mit Bley umgossen. Die öbern Steine, darinn die Stange steckte, hatte auch noch nicht gelitten: da aber, wo die Stange aufgehöret, hatte der Blitz angefangen, seine schmetternde Kraft zu zeigen, den Stein, darauf die Stange ruhete, durchgeschlagen, und nebst den umliegenden, in verschiedene Stücke zersprenget, auch einige grosse Stücke vom Thurme weggeworfen. Darauf hatte er, etwas weiter unten, einige eiserne Klammern an den Quadersteinen der Thurmspitze, und noch tiefer eiserne rund um in den Steinen versteckte Verbindungsanker angetroffen. Es war ferner von einer Weite zur andern eine Menge Eisenwerk in diesem Thurme angebracht, um die nöthige Festigkeit zu erhalten. So wurden nicht allein die Schwibbögen und Fenstergesimse mit eisernen Querstangen gehalten, sondern es lagen auch ein Paar Roste von eisernen Stangen, der eine unter der Pyramide, der andere unter dem nächsten Absatze, quer durch den Thurm, und solche waren gleichfals rund umher mit eisernen Ankern, welche man in den gehauenen Steinen befestiget hatte, verbunden. Nun zeigte es sich klärlich, wie der Blitz von einem Eisen zum andern gesprungen sey, um die Enden derselben sich ausgedehnet, und bey solchen Stellen, wo er an seinen Fort-