Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 41
senwerk, oder anderes Metall an der einen Seite des Gebäudes noch beschädigen könnte, wenn
dächern, angetroffen: noch auch den Weg, den die nach aussen abgesprengten Stücke geflogen, wie solches nach allen Enden in der Richtung geschiehet, wo der wenigste Widerstand angetroffen wird. Wir müssen auf solche Beyspiele sehen, wo der Strahl, von dem obern Theile des Gebäudes an, seinen Strich hie oder da hin mit gleicher Anlockung oder Widerstande hätte nehmen können. Fände sich die Muthmassung meines Vaters gegründet, so könnten vielleicht wichtige Folgen daraus gezogen werden, und es wäre eine noch unbemerkte Aehnlichkeit der electrischen Materie mit der magnetischen, deren schon einige andere in der Schrift: De similitudine vis electricae atque magneticae. Petrop. 1758. 4. (welche im Hamb. Magaz. XXII. B. p. 227. übersetzt ist) und in dem Tentamine theoriae Electricitatis & Magnetismi. Petrop. 1759. 4. von dem scharfsinnigen Hrn. Aepinus[1] angezeiget worden. Ich kann nicht umhin, hiebey auch die Erfahrungen zu erwägen, da vom Blitze die Magnetnadeln umgekehret worden, so, daß der Südpol sich nach Norden gewendet, davon wir verschiedene Beobachtungen haben. (Phil. Trans. N. 127. p. 647.[2] N. 157. p. 520.[3] N. 492. p. 111.[4]) Ich glaube zwar mit Aepinus, daß dieses bloß von der Erschütterung hergekommen sey, und nicht eigentlich magnetisches in der electrischen Materie anzeige: allein, ich sehe hier nur auf die Richtung der Erschütterung. Denn, wenn man einen Stahl streichet, so wird allemal das Ende, da man anfänget, zum Nordpol. Da
Anmerkungen (Wikisource)
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