Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 25

Die Ursache des Einschlagens vom Blitze
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schaft, und 1739. zu Saarburg *) wo die hölzernen Dächer der Thürme sehr zerrissen, und 1747. zu Paris am großen Augustinerthurme, wo alle Schiefersteine, damit das Dach desselben gedecket war, herunter geworfen wurden **). Eine Ausnahme möchte vielleicht vorfallen, da auch eine mit Metall gedeckte Thurmspitze beschädiget werden könnte: wenn nämlich etwas Eisen in dem Sparrwerke nahe an die Helmstange anstiesse, und diese hingegen mit dem Kupferdache nicht zusammenhinge. Alsdann könte man befürchten, daß der Blitz in den Thurm heineingeleitet werden möchte. Zur Vorsicht wäre demnach zu rathen, daß, wenn, das Metall des Daches nicht würklich an die Helmstange anstiesse, wie es doch gemeiniglich thut, man eine metallene Verbindung dieser Theile mache, und wenn inwendig im Thurme irgend ein anderes Metall nahe an der Helmstange läge, das unterste Ende desselben mit dem äusseren Metalle am Dache verbunden würde. Wenn aber ein Thurm neu gebauet wird, so solte man verhüten, daß inwendig kein Eisenwerk in der Nähe der Helmstange angebracht würde. So


*) In eben der Nacht, als der Pulverthurm zu Bremen vom Blitze entzündet ward.

**)[1] Die Beschreibung wird beym Poncelet, sur la Formation du Tonnere c. XI. p. 103. aus einer öffentlichen Nachricht damaliger Zeit angeführet. Der Wetterhahn, darauf der Strahl gefallen, ward dabey in verschiedene Stücke zerbrochen.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Fußnotenzeichen korrigiert, im Original *)