Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 14

Die Ursache des Einschlagens vom Blitze
<<<Vorherige Seite
Seite 13
Nächste Seite>>>
Seite 15
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


steine, damit es bedecket gewesen, durch den Blitz abgesprengt worden. Unterwärts war auch eine Ritze in der Mauer, welche von bemeldeten Ankereisen an, fast 25 Fuß lang herunter reichete. Hier fand nun der Blitz wieder Metall in der Nähe. Es liegt nämlich zwischen dem Thurme und dem nordlichen Kirchendache eine mit Bley ausgeschlagene Rinne. Das Dach aber und beyde daneben stehende Dächer sind nicht mir Kupfer, sondern mit Ziegeln bedecket. Von dieser Rinne gehet ein kupferner Ausguß in ein Wasserbehältniß von gleichem Metalle, welches auf dem Kirchenboden stehet: und von da ist wieder, um das überflüßige Wasser abzuleiten, eine gleichfals mit Bley ausgefütterte Rinne quer über den Kirchenboden geführet. Aus dieser wird das Wasser in eine bleyerne Röhre geleitet, die an der Mauer herunter über das Dach eines Angebäudes fortgehet, und in einer hölzernen viereckten Röhre sich endiget, welche mit einer eisernen Klammer an dem Eckstender des Hauses befestigt war. So weit nun dieser Zusammenhang von bleyernen Rinnen und Röhren gehet, war weder unterwärts der Thurm, noch das Kirchengebäude, noch das Angebäude beschädiget, ausser, daß von einem Sparren ein Stück abgesplittert, und einige Dachziegel abgeworfen worden. Unten aber in dem angebauten Hause hatte sich der Schlag wieder merklich geäussert, und verschiedenes auf eine sonderbare Weise zerschmettert, welches zu beschreiben nicht zur Haupt-