Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Die Schönheit
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 36
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: La Beauté
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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[36]
XVIII
DIE SCHÖNHEIT

Ihr menschen · ich bin schön · ein traum von stein!
Mein busen der zu blutigen küssen treibt:
Dem dichter flösst er eine liebe ein
Die stumm ist wie der stoff und ewig bleibt.

5
Ich bin die sfinx die keiner noch erfasst ·

Die herz von schnee und schwanenkleid vereint ·
Die jedes rücken an den linien hasst –
Ich habe nie gelacht und nie geweint.

Die dichter all vor meinem grossen wesen

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– An stolzen bauten scheint es abgelesen –

Zerquälen ständig sich in strengen schulen.

Für sie besitz ich · die gefügen buhlen ·
Wo alles schöner spiegelt · eine quelle:
Mein aug · mein weites aug von ewiger helle.