Die Londoner „Citadelle Mammon’s“

Textdaten
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Titel: Die Londoner „Citadelle Mammon’s“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 20, S. 344
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1879
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[344] Die Londoner “Citadelle Mammon’s” (vergl. Nr. 7 der „Gartenlaube“) hat bereits vor längerer Zeit eine Nachahmung gefunden, welche für bescheidenere Verhältnisse, als die des englischen Geldschatzes sind, paßt und hinsichtlich der Sicherheit dasselbe leistet, wie jene Depositen-Bank in London. Es ist dies das dem Publicum zur Benutzung dargebotene gegen Feuer und Einbruch sichere Gewölbe der Firma Jordan und Minoprio zu Frankfurt am Main. Dieses Gewölbe enthält an zwei Seiten dreihundert unbewegliche eiserne Cassetten. Jede Kassette hat zwei Schlösser, von denen das eine nach Angabe des Interessenten angefertigt wird und durch den ausschließlichen Besitz des Schlüssels nur diesem zugänglich bleibt, während die Firma über das andere Schloß sammt Schlüssel verfügt. Die Wände und die Thür zu dem Gewölbe bekleiden starke Stahlpanzer.

Während der Geschäftsstunden ist das Gewölbe stets geöffnet. Zwei separate Zimmer stehen zur alleinigen Verfügung der Cassetten-Inhaber, damit diese alle geschäftlichen Arbeiten an ihren Effecten, Documenten und sonstigen Werthpapieren, wie Abtrennung von Coupons, Anfertigung von Bordereaux u. dergl. m. ungestört vornehmen können.

Offenbar ist diese Einrichtung geeignet, schon wegen ihrer geringeren Kostspieligkeit, auch in kleineren Städten als Frankfurt a. M. Eingang zu finden. In Frankfurt spricht, wie uns versichert wird, eine zweijährige Erfahrung für diese feuer- und diebesfesten Gewölbe.