Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6/Schweighausen

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aus: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6
Seite: 278–279
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SCHWEIGHAUSEN

Schreibweisen: Svechusen ad. a. 1132, Cop. 17. Jh.; Sweghusen 1300; Schweighusen 1370 u. s. f.

Kirche Kirche anno 1132 a Udalrico Constantinensis ecclesiae episcopo esslesia Svechusen dedidcata est in honore s. Romani martiris, 17. Jh. K. Copialb. 349 Ettenh.; vgl. Regg. Ep. Const. I 94; 1181; 1225; 1666. Das Patronat hatte 1181 die Abtei Ettenheimmünster).

Die mit dem Pfarrhof auf einem Hügel über dem Thal gelegene Kirche ad. S. Romanum ist um 1777 erbaut und nur von geringem baulichen Interesse.

| In der Sakristei befindet sich ein silbervergoldeter KelchKelch, dessen alter Fuss am unteren Rande die nur noch zum Theil lesbare Inschrift

zeigt; ferner wird dort ein Barockkelch aufbewahrt mit der Aufschrift:

Ecclesiae Parochialis Schwaighusanae sub Directione P. Caroli Will
An̄. 1742

und weiter ein silberner Buchbeschlag mit Buchzeichen, auf dem sich die Jahreszahl 1741 vorfindet.

In der Kirchhofmauer links des Eingangs ist ein gothisches sehr verwittertes FragmentSkulpturfragment aus rothem Sandstein eingemauert, wahrscheinlich der obere Theil der Umrahmung einer Sakramentsnische, ein Christushaupt unter einem Eselsrücken mit Giebelblume und Krabben.

Der Pfarrhof,Pfarrhof ein einfaches, zweigeschossiges Giebelhaus, stammt aus den Jahren um 1754, wie diese Zahl auf dem Sturze des Haupteingangs angiebt. Darüber ist eine hübsche Wappentafel von 1755 eingemauert. (B.)

Die KapelleKapellen ad. S. Annam von 1738 ist ohne bauliches Interesse.

Eine Capella beatae Mariae virginis in Schweighusen Argentinensis diocoesis wird z.]. 1500 in Cop. 17. Jh. (GLA) erwähnt. Ob identisch mit der Kapelle von Durenbach (Gm. Schutterthal, erw. 1531 f.), welche jetzt Privateigenthum des Hofbauern Robert Zehnle ist und das Datum 1713 trägt? Sie ist architektonisch ohne Bedeutung. Auf dem Altar eine spätgothische Madonna mit zwei männlichen Figuren, gute HolschnitsereienHolschnitsereien, etwa 50 cm hoch. (Mitth. des Hrn. Prof. Künstle.)

Ein Ortsadel erw. 1219; 1251.

Der Ort gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet des Hochstifts Strassburg (Herrschaft Ettenheim). (K.)