Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6/Sanct Georgen

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aus: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6
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SANCT GEORGEN

Schreibweisen: in Hardchirihha villa 804 S. Gall. UB. III 3, 684; Harthchillea 1178; Hartkilch 1367; Sant Jergen 1524.

Litteratur: Bader Fahrten I 99–105; Mone QS. II 98.

Kirche Kirche (plebanus de Hartchilche 1223; eccl. Hartkilch cum capellis videlicet Uffhusen et Wendlingen cum filia Adelnhusen zw. 1360 bis 1370, Lib. marc.; kilchherre ze Hartkilch 1387). Die parrochialis eccl. s. Georgii de Hartkirch war 1382 der Karthause bei Freiburg incorporirt (GLA.) worden; 1390 kam der Ort zum Theil, 1504 ganz an die Johanniter, welchen später auch die Vogtei zufiel.

Glocke Im Thurme der modernen kath. Pfarrkirche a. s. Georgum hängt eine alte Glocke (Durchmesser 1,16 m), auf der sich oben in 5,5 cm breiten Schriftbändern folgende Inschrift in gothischen Minuskeln vorfindet:

do + man + zalt + noch + ihs + purt + xv + vii + in + gotes + namen + wart + ich + gosen + und + in + der + er + des + liepen + helgen + retter + sant + jergen + namen +

Auf der Glockenwandung ist ausserdem in Relief die Figur eines Bischofs mit Mitra und Stab, die Rechte segnend erhoben, aufgegossen, und weiter die Gestalt eines Hundes, sowie eines Fuchsen (?) in ziemlich kräftiger Modellirung. (B.)

Holzstatuette In der Kirche eine Holzstatuette, h. Anna selbdritt, sehr bewegte Barockskulptur, nicht schlecht.

Grabstein Hinter dem Chor auf dem Kirchhof Grabstein mit Wappen 1692.

Ein Ortsadel erw. im 13. Jh. (vergl. Krieger S. 624).




Nachtrag von Seite 528:

An Stelle der jetzigen Kirche stand ein alter, gothischer Bau. Zwei überlebensgrosse, barocke Holzfiguren von Heiligen aus S. G., jetzt in der Stadt. Alterthümersammlung zu Freiburg.