Die Jagd von Winchester
König Wilhelm hatt’ ein’ schweren Traum,
Vom Lager sprang er auf,
Wollt’ jagen dort in Winchesters Wald,
Rief seine Herrn zuhauf.
Da hält der König still,
Gibt Jedem einen guten Pfeil,
Wer jagen und birschen will.
Der König kömmt zur hohen Eich’,
Der König spannt den Bogen schnell,
Doch die Sehne reißt entzwei.
Herr Titan besser treffen will,
Herr Titan drückt wohl ab,
Den Pfeil, den der ihm gab.
Herr Titan fliehet durch den Wald,
Flieht über Land und Meer,
Er flieht wie ein gescheuchtes Wild,
Prinz Heinrich ritt im Wald umher,
Viel Reh’ und Hasen er fand:
„Wohl träf’ ich gern ein edler Wild
Mit dem Pfeil von Königs Hand.“
Die hohen Lords heran,
Sie melden ihm des Königs Tod,
Sie tragen die Kron’ ihm an.
„Auf dieser trauervollen Jagd.
Ihr habt erjagt, gewalt’ger Herr!
Den edeln Leopard.“