Die Höhen von Ballochmyle
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Die Höhen von Ballochmyle.
Der Catrine[1]-Wald ward gelb und fahl,
Die Blumen welkten auf der Flur,
Die Lerche sang nicht mehr im Thal,
Am Abend krankte die Natur.
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Durch’s welke Laub Maria sang, In blühn’der Schönheit noch, dieweil
Aus wildem Wald das Echo klang –
Lebt wohl ihr Höh’n von Ballochmyle! –
Im Winterbett Ihr Blümlein all’,
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Erwachet bald zu neuem Duft;Ihr stummen Vöglein allzumal,
Durchschmettert wieder Frühlingsluft;
Doch mir wird leider nimmermehr,
Nicht Lied noch Blumenduft zutheil,
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Lebwohl du schöner Strand des Ayr,Lebwohl, Lebwohl, o Ballochmyle! –
- ↑ Ein Dorf dicht bei Ballochmyle.