Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil. Vorwort

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Titel: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil. Vorwort der Verleger
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aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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[Ξ] Wir übergeben hiermit den zweiten Band unsers Werkes der Öffentlichkeit, mit der Bitte, auch ihm die wohlwollende und freundliche Aufnahme zu teil werden zu lassen, die sein Vorgänger fand. Wenn es gestattet ist, an der eigenen Schöpfung Kritik zu üben, so möchten wir hervorheben, daß in diesem zweiten Bande vor allem die Erfahrungen verwertet worden sind, die beim ersten gemacht wurden, und daß die vervollkommneten Einrichtungen unserer Ateliers sowie die mit der langjährigen Praxis und dem Wachsen der Aufgaben sich steigernde Leistungsfähigkeit unserer Künstler und Autoren dem Unternehmen deutlich den Stempel des Fortschrittes aufdrücken. „Seines Fleißes darf sich jedermann rühmen!“ Nur in diesem Sinne sei jener Thatsache hier gedacht. Und es muß ausgesprochen werden: Es war ein redliches Stück Arbeit, all die vielgestaltigen Betriebe der Großindustrie eines Landes von der Bedeutung Sachsens nach gewissen Gesichtspunkten zu schildern und zu ordnen, hierfür durch Umfrage das Material für den Autor, die Unterlage für den Zeichner zu schaffen. Aber die Mühe war auch lohnend: die hohe Ehre, Sr. Majestät dem König Albert an seinem Jubiläum dieses Bild des sächsischen Gewerbefleißes überreichen zu dürfen, die Anerkennung und der Dank der sächsischen Großindustriellen, das glückliche Zustandekommen endlich des Werkes selbst – das alles ist Lohn, der reichlich lohnet.

Möge dieses Buch in alle Welt hinaus gehen und erzählen von der blühenden Industrie, von den nimmer rastenden Werkstätten des Sachsenlandes; möge es dieselbe fördern und zur Geltung bringen helfen; mit einem Worte: möge es dem großen Vaterlande wie dem Auslande gegenüber die Mission erfüllen, die seiner Idee zu Grunde liegt. Glück auf!

Leipzig, im Oktober 1893.
Eckert & Pflug, Kunstverlag.