Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Graserin
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 126–127
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[126]
37c. Die Graserin.
(Um 1740.)
1.
Die niederländschen Mägdelein

die giengen früh ins Gras, :|:
sie giengen in den Garten
und da der Schreiber saß. :|:

2.
Der Schreiber breitt sein Mäntelein

wol in das grüne Gras,
er bat die Herzallerliebste sein
und daß sie zu ihm saß.

3.
„Ei soll ich zu euch sitzen,

so hab ich doch kein Gras;
ich hab ein zornigs Mütterlein,
die schlägt mich alle Tag.“

4.
‚‚‚Hast du ein zornigs Mütterlein,

so bind dein Fingerlein zu
und sprich: dich hat gestochen
wol eine Sommerblum.‘‘‘

[127]
5.
„Ei soll ich denn nun lügen?

es steht mir übel an;
viel lieber wollt ich sprechen:
der Schreiber wär mein Mann.“ …

(„Berg-Lieder-Büchlein.“ [Vgl. S. 116.] S. 106. Nr. 85.)