Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: „Des Weines Hofstaat“
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aus: Die Gartenlaube, Heft 50, S. 616
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[616] „Des Weines Hofstaat“, Gedicht von Maròes, für Männerstimmen componirt von Julius Rietz, Op. 22. Solchen Spaß lassen wir uns gefallen! Ein Gedicht, dessen Idee eine Apotheose des Weines, – natürlich im verklärenden Lichte der Weinlaune – dessen Verse an sich voll anregenden Klanges und Sanges sind, wurde hier mit einer Musik beschenkt, die den poesievollen Humor und die komische üppige Phantasie der Dichtung so recht frappant wiederspiegelt. Diese Musik steht gegen die gewöhnlich vorkommenden Männerchorspäße so, wie etwa Mendelssohn’s „Liebe und Wein“, oder dessen „Setze mir nicht, Du Grobian, den Krug so derb vor die Nase!“ Das sind Chöre, die wohl Jeder kennt, und nach ihnen ist zu ermessen, was der hier gezogene Vergleich zu bedeuten hat. Knapp und drall schmiegen sich Dichtung und Musik aneinander, die Solo- und Chorstimmen contrastiren ganz vortrefflich; obendrein ist Alles ohne Schwierigkeiten zu singen. Kurz und gut, wir haben hier ein Männerchorstück, dessen Erfolg selbst bei nur mittelmäßig gutem Gelingen gesichert ist. Man lasse es sich nicht entgehen, jeder Männerchor gehört so ohnehin zu „des Weines Hofstaat.“