Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Der schwerste Körper
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 24
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[24] Der schwerste Körper. In einer Gesellschaft, in der sich Benjamin Franklin befand, wurde einmal die Frage aufgeworfen: „welches der schwerste Körper sei?“ Der Eine rieth auf Blei, der Andere auf Quecksilber, der Dritte auf Gold, und Der, welcher es am Besten wußte, auf Platina. Man fragte endlich auch den berühmten nordamerikanischen Buchdrucker um seine Meinung. Dieser antwortete: wahrscheinlich die Luft. Man fand dieses sehr widersinnig – allein Franklin fuhr fort: „Es ist bekannt, daß die Schwere der Luft von ihrer Dichtigkeit abhängt, und ihre Dichtigkeit von dem Drucke, mit dem sie zusammengedrückt wird, da sie eine elastische Flüssigkeit ist. An der Erde wiegt ein Kubikfuß Luft 27/8 Loth, und auf dem Chimborasso nur noch 11/2 Loth. Wenn die Erde im Innern große Höhlen hat, so muß in diesen die Luft dichter und schwerer sein als auf der Oberfläche. In einer Tiefe von zwölf Meilen ist sie schon schwerer wie Quecksilber und dieses schwimmt auf der Luft. Noch einige Meilen tiefer ist sie dichter und schwerer als Gold, Platina und alle Körper, die wir kennen.“