Textdaten
<<< >>>
Autor: H. v. C.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der letzte Liebesdienst
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 420
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1869
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[420]
Der letzte Liebesdienst.

„Leb’ wohl, Mariechen! Deine Wänglein so bleich
Sind gewiß bald roth im Himmelreich,
Wenn Du droben mit goldigen Flügeln kannst fliegen
Und die lieben Englein in Schlummer Dich wiegen.
Ach, daß Du schon todt, so ein jung jung Blut!
Und wir waren, wie Dir, keinem Kinde so gut!“

Das Mädchen spricht’s mit dem Blumenstrauß.
Wie heilig ist’s heut in dem Lehmwandhaus!
Weil eine Blume der Tod gepflückt,
Wird ganz mit Blumen die Todte geschmückt. –
Sei’s, weinende Mutter, Dein Trost im Gemüth:
Auch Deine Blume hat geblüht!

H. v. C.
[421] 

Der letzte Liebesdienst.
Nach seinem Oelgemälde auf Holz übertragen von Toby Rosenthal aus San Francisco.