Der Ursprung und die Wahrzeichen von Ronneburg

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Ursprung und die Wahrzeichen von Ronneburg
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 376
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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67) Der Ursprung und die Wahrzeichen von Ronneburg.

Am Oberrheine herum existirte einst eine Stadt mit Namen Ronneburg. Die Oberrheinischen aber wendeten sich später ins Voigtland, wo sie sich eine Stadt erbauten und dieselbe mit ihrer Umgebung zum Andenken an ihren frühern Wohnsitz Ronneburg nannten. Nach einer andern Sage hätte aber an der Stelle des heutigen Schlosses ein dem Gott Rone oder Raune, auch Radegast geheißen, geheiligter Hain sich befunden, und davon komme der Namen.

Als Wahrzeichen der Stadt Ronneburg hat man spottweise stets den über die Stadtmauer hinausgehenden Abtritt des Ortsgeistlichen angesehen. Ein anderes ist die Gasse, welche die Siebenberge heißt, die Stadt ist nämlich, wie einst Rom, auf sieben Hügel gebaut und jene Gasse kam auf den siebenten zu stehen.