Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Der Turlhofer
Untertitel:
aus: Erotische Volkslieder aus Deutschland, S. 103
Herausgeber: Hans Ostwald
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1910]
Verlag: Eberhard Frowein
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Princeton-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[103]

Der Turlhofer

I bin der Turlhofer vo der Sunnenseiten,
Hoab an Krautacker und a Haberleiten,
Hab zwoa Gas im Stall, hab zwoa Böck im Flur,
Schneid auf d’ saubern Dirndln hab i g’nua.

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Droben am Heuboden liegt oa Dirndl droben,

Wenn se schöni wär, wer i längst schon droben.
Weils a schieche is, is mer allweil g’wiß,
Weils am Heuboden dromat is.

Wenn i dran denk an mei junges Leben,

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Wär i Tag und Nacht bei mei’m Dirndl g’legn,

Bald am Heuboden, bald im Kuhstall,
Weiß der Deixel no wo überall!

 Mitgeteilt von einer jungen Wienerin