Der Stutweg bei Kleinröhrsdorf

Textdaten
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Autor: Friedrich Bernhard Störzner
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Titel: Der Stutweg bei Kleinröhrsdorf
Untertitel:
aus: Was die Heimat erzählt. Sagen, geschichtliche Bilder und denkwürdige Begebenheiten aus Sachsen, S. (192)–193
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Arwed Strauch
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Digitalisat der SLUB Dresden und bei Wikimedia Commons
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82. Der Stutweg bei Kleinröhrsdorf.

Südlich vom Gasthofe zu Kleinröhrsdorf breiten sich wohlgepflegte Felder aus, die bis hinüber zum Walde und an die Bahnlinie Arnsdorf–Kamenz grenzen. Diese Felder durchschneidet ein uralter Weg, den man den Stutweg, das soll heißen Stutenweg, nennt. Er führte ehemals von Radeberg über Wallroda nach einer am „Küchenmeister“ gelegenen Stuterei. Dieselbe bildete ein großes Gehöfte, und bestand aus Stallung, Scheune und Wohnhaus. – In dieser Stuterei, die weithin berühmt war, waren kurfürstliche Pferde untergebracht, doch sollen dieselben nur zur Sommerszeit hier gewesen sein. Diese kurfürstliche Stuterei wurde um das Jahr 1680 aufgehoben. Bald darauf trug man die Gebäude nach und nach ab. Das Holzwerk und die Mauersteine wurden anderwärts verwendet. Es sollen davon mehrere Häuser im Oberdorfe Kleinröhrsdorfs aufgebaut worden sein, die noch heute erhalten sind. –

Die Stuterei bei Kleinröhrsdorf stand im Zusammenhange mit der früheren „Hegereiterei“, dem kurfürstlichen Forsthause. Die damaligen Hegereiter oder Förster hatten gleichzeitig auch die Aufsicht über die kurfürstliche Stuterei zu führen.