Der Stein auf der Dresdner Brücke

Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Stein auf der Dresdner Brücke
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 89
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[89]
95) Der Stein auf der Dresdner Brücke.
Hilscher, Nachrichten von der Dresdner Elbbrücke S. 23 sq.

Wenn man früher von Altstadt nach Neustadt ging, sah man rechter Hand einen 3 Ellen langen und 3¼ Elle breiten Stein, der auf einer runden Scheibe ein in der Mitte getheiltes Schild zeigte, in dessen oberem Theile ein Schneckenhaus, im untern aber zwei schräg gestellte Balken zu sehen waren, auf deren einem die Buchstaben D. O. D. A., (d. h. ich gebe, gieb Du auch, oder: wie Du mir, so ich Dir) über dem Schilde die Buchstaben M. H. L., über der Fläche des ganzen Steins aber in römischer Schrift: Anno MDXLVII und darunter mit etwas kleinerer Schrift die Worte: Domus Amica Domus Optima (das befreundete Haus die beste Wohnung) zu lesen waren. Die Buchstaben M. H. L., bedeuteten den Namen des damaligen Brückenmeisters: „Martin Heußler,“ Licentiat, welcher dieses Monument zum Andenken an die politischen Verhältnisse Sachsens in jener Zeit hatte setzen lassen.