Der Prinz und die Fee im Weihnachtsspiel

Textdaten
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Titel: Der Prinz und die Fee im Weihnachtsspiel
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 50, S. 869, 884
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[869]

Der Prinz und die Fee im Weihnachtsspiel.
Originalzeichnung von C. W. Allers.

[884] Der Prinz und die Fee im Weihnachtsspiel. (Mit Illustration S. 869.) Selten strahlte aus dem Zuschauerraume so viel heiterer Frohsinn, so viel wirkliche, von Herzen kommende Bewunderung, wie während des Weihnachtsspieles. Leuchtende Kinderaugen waren es, die wie gebannt an dem schimmernden Glanze der Bühne hingen, und empfängliche Kindergemüther, die von der zierlichen, weißgekleideten „Fee“ mit den Engelsflügeln und von dem „Prinzen“ im goldgestickten Wamms zu frohem Beifalle hingerissen wurden. Ein märchenhafter Zauber umwob die beiden Gestalten, und die Phantasie erzählte den jugendlichen Zuschauern von lebendig gewordener sagenhafter Pracht. Das Königreich die Bühne, das Schloß jener thürmereiche Bau im Hintergrund … ja, wer hätte an die Wirklichkeit gedacht! wer an den versteckten dürftigen Winkel hinter den Koulissen, in welchem sich Prinz und Fee während der Pausen still vergnügt am Fadenspiel ergötzen, zwar aller Schätze des Reichthums beraubt, aber reich an beglückender kindlicher Liebe! Spiel hier – Wirklichkeit dort, aber letztere die schönste. * *