Der Neumarkt vom Jüdenhofe her (Canaletto-Mappe)

Textdaten
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Autor: Otto Richter
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Titel: Der Neumarkt
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aus: Canaletto-Mappe
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Wilhelm Baensch, K. S. Hofverlagsbuchhandlung
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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XIV.
Der Neumarkt

vom Jüdenhofe her aufgenommen 1749. Links die Königliche Gemäldegalerie: als Stallgebäude unter Kurfürst Christian I. durch Paul Puchner in den Jahren 1586 bis 1591 errichtet und mit reichbemalten Fassaden und vielen Giebeln ausgestattet, erhielt das Gebäude im Aeussern eine neue Gestalt im Jahre 1729 durch August den Starken, indem dieser die grosse Freitreppe vorlegen und das obere Stockwerk ausbauen liess, um es zu Hoffesten und Wohnungen für hohe Gäste zu benutzen. In den Jahren 1744 bis 1747 wurde das Obergeschoss zur Aufnahme der Gemäldegalerie hergerichtet und, nachdem diese 1855 in das neue Museum übergeführt worden, von 1872 bis 1876 nochmals einem Umbaue unterzogen. – Das dem Galeriegebäude gegenüber an der Ecke der Augustusstrasse gelegene Haus mit den zwei Giebeln, vor dem ein Reisewagen steht, ist der Lindenbergsche Gasthof, der 1760 abbrannte und, seit 1813 mit dem nächsten Hause nach rechts vereinigt, das jetzige Hotel „Stadt Berlin“ bildet. In der Mitte erscheint die Frauenkirche, davor die Hauptwache mit dem Galgen und dem Esel; die Wachmannschaft ist vor dem sich vorüberbewegenden königlichen Wagenzuge ins Gewehr getreten. Weiter nach rechts bietet sich ein Einblick in die Pirnaische Gasse, die jetzige Landhausstrasse. Die rechte Bildseite nimmt der Westflügel des Gewandhauses ein, worin sich der Rathskeller befand. (Oelgemälde Nr. 610 in der Königlichen Galerie.)