Der Kollerflicker in Nöthen

Textdaten
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Titel: Der Kollerflicker in Nöthen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 164, 172
Herausgeber: Ernst Ziel
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[164]

Der Kofferflicker in Nöthen.
Nach dem Oelgemälde von H. König.

[172] Der Kollerflicker in Nöthen. (Illustration S. 164). Ein alter Wallensteiner würde als Kollerflicker schon wegen der Seltenheit des dargebotenen Anblicks unserer Theilnahme sicher sein; man sieht ja, welche Mühe es ihm bereitet, das zerrissene und wahrscheinlich morsch gewordene Lederzeug wieder zusammen zu zwingen. Wenn sich aber zum Schaden auch noch der Spott gesellt, so sollten wir uns erst recht bewogen fühlen, für den geplagten Mann Partei zu ergreifen. Dennoch stehen wir vor einem Fall, wo uns das nicht leicht gemacht wird. Der lustigen Dirn’, die sich lachend an den Hausthürpfosten lehnt, guckt der Schelm doch so gutmüthig aus den Augen, daß wir überzeugt sind, es bedürfte nur eines Wortes des Alten, um ihrer Hülfe gewiß zu sein. Er zieht es jedoch vor, seine Arbeit selbst und bei jedem Stich brummiger zu verrichten, und so mag er nun auch allein damit fertig werden.