Der Gethmann’sche Garten zu Blankenstein (Kämpchen)
[22] Der Gethmann’sche Garten zu Blankenstein.
Ein kleines Eden nenn’ ich diesen Garten
Mit seinen wundervollen Laubengängen,
Die labyrinthisch-vielverschlungen drängen
Zur gold’nen Fernsicht seiner hohen Warten. –
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Der Pflanzen seh’ ich Hunderte von Arten,In winz’gen Formen und von Riesenlängen,
Auf sanften Hügeln und an schroffen Hängen,
Vom Fichtenbaume bis zum Moos, dem zarten. –
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Auch Steingebilde, seltsam anzuschauen,
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Das Dämmerlicht scheint Leben zu verleihen,Sie lugen vor aus Wurzelknorren, grauen. –
Schön bist du, Blankenstein, am Ruhrastrande,
Doch schöner noch, du mußt es mir verzeihen,
Durch deinen Garten, einzig hierzulande. –