Der Gartenlaube!
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Der Gartenlaube![1]
Von Friedrich Rückert.
Alle groß und klein,
Freunde, tretet ein!
Hier ist Lustverein;
Traulich girrt die Taube
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In der Gartenlaube.
Nach des Tages Müh’n,
Nach der Sonne Glüh’n,
Ruhet aus im Grün!
Purpurn reift die Traube
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An der Gartenlaube.
Des Geschäftes Drang
Rollt die Welt entlang;
Hier lockt Becherklang;
Fern vom Straßenstaube
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Grünt die Gartenlaube.
Mag der Winter auch
Plündern Baum und Strauch,
Nie dem kalten Hauch
Fall’ ein Blatt zum Raube
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Unsrer Gartenlaube.
Stets einhelliger
und geselliger,
Stets gefälliger,
Schattiger belaube
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Sich die Gartenlaube!
- ↑ Wir erfreuen die Leser und Freunde der Gartenlaube mit dieser Ehrengabe für dieselbe gewiß um so mehr, als sie von dem letzten großen Dichter aus der classischen Zeit unserer Literatur kommt, der seit Jahren die Blüthen und Früchte seines rastlosen stillen Schaffens dem Auge der Oeffentlichkeit entzieht.D. Red.