Der Ganges rauscht, mit klugen Augen schauen

Textdaten
<<< >>>
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Ganges rauscht, mit klugen Augen schauen
Untertitel:
aus: Neue Gedichte.
Seiten 138
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Friedrike Nr. 2
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[138]
 II.


Der Ganges rauscht, mit klugen Augen schauen
Die Antilopen aus dem Laub, sie springen
Herbey muthwillig, ihre bunten Schwingen
Entfaltend wandeln stolzgespreitzte Pfauen.

5
Tief aus dem Herzen der bestrahlten Auen

Blumengeschlechter, viele neue, dringen,
Sehnsuchtberauscht ertönt Kokila’s Singen –
Ja, du bist schön, du schönste aller Frauen!

Gott Kama lauscht aus allen deinen Zügen,

10
Er wohnt in deines Busens weißen Zelten,

Und haucht aus dir die lieblichsten Gesänge;

Ich sah Wassant auf deinen Lippen liegen,
In deinem Aug’ entdeck’ ich neue Welten,
Und in der eignen Welt wird’s mir zu enge.