Der Arme und das Glück
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Der Arme und das Glück.
Ein armer Mann, versehn zum Graben,
Wollt itzt ein besser Schicksal haben,
Und rief das Glück um Beystand an.
Das Glück erhörte sein Verlangen.
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Er fand, indem er grub, zwo starke goldne Stangen;Allein der ungeschickte Mann
Sah sie für altes Messing an,
Und gab für wenig Geld den Reichthum aus den Händen,
Fuhr fort, und bat das Glück, doch mehr ihm zuzuwenden.
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O Thor! rief ihm die Gottheit zu,Was quälst du mich, dich zu beglücken?
Wer wäre glücklicher, als du,
Wenn du gewußt, dich in dein Glück zu schicken?
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Du wünschest dir mit Angst ein Glück,
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Und klagst, daß dir noch keins erschienen.Klag nicht, es kömmt gewiß ein günstger Augenblick;
Allein bitt um Verstand, dich seiner zu bedienen;
Denn dieses ist das größte Glück.