Textdaten
<<< >>>
Autor: Wilhelm Busch
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das schwarze Mädchen
Untertitel:
aus: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. S. 129
Herausgeber: Otto Nöldeke
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1910
Verlag: Lothar Joachim
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[129]
32.

Ein Schäfer ging an einen Brunnen, da zu trinken. Da kam aus der Tiefe eine Stimme, die rief vernehmlich: »Erlöse! Erlöse!« Weil er nun die Springwurzel besaß, so schloß er den Boden auf, und als er hinunter kam, fand er ein schwarzes Mädchen, das sagte zu ihm, wenn er dreimal wieder käme, so wäre es erlöst. Das erste Mal war sie schon weiß bis auf die Brust, das zweite Mal bis zu den Füßen; da vergaß der Schäfer die Springwurzel und das Mädchen that einen schrecklichen Schrei und rief: »Nun muß ich wieder hundert Jahre warten.«