Das dreibeinige Thier zu Leipzig

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das dreibeinige Thier zu Leipzig
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 395-396
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[395]
456) Das dreibeinige Thier zu Leipzig.
S. ebend, S. 658.

Wenn man zwischen 11–12 Uhr sonst des Nachts an [396] der vormaligen Hallischen Bastei spatzieren ging, sah man ein dreibeiniges Ungethüm daselbst herumlaufen. Als Ursache erzählt man Folgendes. Als die alte Kirche der h. Katharina, welche der Katharinenstraße ihren Namen gegeben hat, eingerissen und an deren Stelle ein Haus gebaut ward, hat man auf dem Grunde derselben ein Glas gefunden, in welchem der einer besessenen Person einst von einem Mönch ausgetriebene Geist in Gestalt einer Mücke gebannt war, weil nun gleichzeitig die Hallische Bastion gebaut ward, so setzte man in das Fundament besagtes Glas und seit dieser Zeit ging dort das dreibeinige Thier um.