Textdaten
Autor: Karl Mayer
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Titel: Das Wendthal
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aus: Gedichte 3. Aufl. 1864, S. 300
Herausgeber:
Auflage: 3. Auflage
Entstehungsdatum: 1841
Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Cotta
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung: Gedicht über das Wental (Ostalb-Trockental) bei Bartholomä (Ostalbkreis)
Auch abgedruckt in: Karl Mayer: Bilder am Wanderwege. Gedichte, Sigmaringen 1993, S. 53
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[300]

 2. Das Wendthal.[1]

Des Angers Mulde trägt verworren
Ein Felsmeer; Birken wehn herein
Und dort von alten Buchenknorren
Zeigt sich umklaftert das Gestein.

5
Wie seltsam hat in diesem Kalke

Ein schöpferischer Geist gespielt,
Wo einsam ihr euch, Fuchs und Falke
In Felsenhorsten stets gefielt!

Welch graues Labyrinth von Steinen,

10
Wie macht dem Maler es zu thun!

Was mag der Geolog hier meinen?
Der Dichter läßt das Lied hier ruhn.


  1. Unweit von Bartholomä, im würtembergischen Oberamt Gmünd.