Das Unvergängliche
[27]
Das Unvergängliche
Noch immer das alte Hämmern
Unter den alten Wolken?
Treiben den alten Fluß hinab
Ewig die gleichen Zillen?
5
Immer noch von den Schweizer HotelsStürmen die großen sonnigen Fahnen?
Aufgestoßene Kindertüren
Knarren sie ewig in meinen Traum?
Die an den Tod ich liebte,
10
Wie ist Dein altes Antlitz fremd?Dein Geh’n, Dein Lachen, Dein Atmen,
Nicht faßt es die alte Seele mir.
Da mich kein Baum verließ,
Ich konnte Dich lassen?!
15
Wie sie Dich morden, wie Du moderst,Dem seh’ ich dumpf lustig zu.
Und doch, wenn ich grüße,
Welch totes Feuer in mir?
Was quält die alte Verbeugung
20
Erster Tanzstund’ erstes Liebesgraun?!