Textdaten
<<< >>>
Autor: Ernst Deecke
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das Kloster zu St. Annen
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 271
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Lübeck
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[271]
155. Das Kloster zu St. Annen.

1501 wollte Herzog Magnus von Mekelnburg seine Jungfernklöster reformieren, und fing damit an, daß er die frommen Töchter der lübschen Herren, welche dort erzogen wurden, wegjagte. Da wurden etliche Rathspersonen und ansehnliche Bürger zu Lübeck eins, kauften einen Ritterhof bei S. Aegidien, und legten mit Bewilligung der Obrigkeit dort ein Kloster an. Darin sollten der Bürger Kinder, wie es am Anfang bei den Klöstern geschehn, in guten Künsten unterrichtet und ehrlich erzogen werden.

Den ersten Stein legte 1502 der Bischof Dietrich Arndes, und bekam dafür zwei Stübchen Wein, eine Tonne Hamburger Bier, einen Bötling (Hammel) und einen güldnen Pokal mit S. Annen Bild.

Meister Synsingus Hesse aber ward aus Braunschweig verschrieben und baute mit fünf Gesellen die hohe und gerade Mauer ohn’ einiges Gerüst von außen auf.