Das Kleinerwerden im Alter

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Titel: Das Kleinerwerden im Alter
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aus: Die Gartenlaube, Heft 24, S. 772
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1890
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[772] Das Kleinerwerden im Alter. Das „infame Altwerden,“ wie es der Naturforscher Moritz Wagner in München nannte, der es noch außerdem mit einem Kraftausdruck als „einen schändlichen Spitzbubenstreich der Natur“ bezeichnete, bringt noch etwas mit sich, was in der Regel nicht beachtet wird, eine Abnahme der Körpergröße. Nach den Untersuchungen des Belgiers Quételet bleibt die Körperlänge vom 30. bis zum 40. Lebensjahre unverändert; sie vermindert sich dann vom 40. bis 50. Jahre um 10 Millimeter, vom 50. bis 60. Jahre um 35, vom 60. bis 70. Jahre um 16, vom 70. bis 80. um 10 Millimeter, sehr wenig vom 80. bis 90. Jahre. Der Mensch nimmt also im Durchschnitt in der Zeit des Alters um 71 Millimeter ab. Es ist dies an und für sich ja nicht weiter beachtenswerth; es bestätigt nur die betrübende Thatsache, daß alles im Alter zurückgeht. †