Das Grubenunglück bei Camphausen

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Titel: Das Grubenunglück bei Camphausen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 256
Herausgeber: Ernst Ziel
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Erscheinungsdatum: 1885
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[256] Das Grubenunglück bei Camphausen. Durch die Tagesblätter sind unsere Leser von dem entsetzlichen Unglück unterrichtet, welches im Camphausen-Schachte (unmittelbar an der Station Camphausen der Strecke Saarbrücken-Neunkirchen) über 219 Bergarbeiter hereinbrach und, nach den bis jetzt vorliegenden Erhebungen, 175 von ihnen das Leben kostete. 141 Wittwen mit 416 Kindern unter 16 Jahren[WS 1] trauern um den Verlust ihrer Männer und Ernährer: die meisten der Verunglückten – etwa vier Fünftel – waren verheirathet, manche hinterlassen vier und mehr Kinder, einige sogar sieben.

Hier gilt es einmüthiglich zu helfen, reich und rasch zu helfen. Noch niemals richteten wir die Bitte: Gedenket der Unglücklichen und helfet ihnen, ein Jeder nach seinen Kräften! vergeblich an unsere Leser, und so möge sie auch diesmal einen segensreichen Erfolg haben! Zur Entgegennahme von Spenden ist Herr Kommerzienrath Haldy zu St. Johann a. d. Saar bereit.


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