Ein schönes weib mit stolzem bau der glieder –
Im rausche wallen ihr die haare nieder ·
Der liebe kralle wie der schenke gift
Vergebens diese haut von marmor trifft.
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Sie lacht dem tode und sie höhnt den lüsten ·
Der drachen griff die unser unheil rüsten.
Nichts vom zerstörerischen spiel verrät
Des festen körpers rauhe majestät.
Sie geht als göttin · ruht als bajadere
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Und folgt im taumel des Profeten lehre.
In ihrer arme ausgespannt geflecht
Winkt sie herbei dem menschlichen geschlecht.
Sie glaubt · sie weiss die unfruchtbare dirne:
– Doch nötig zu dem wandel der gestirne –
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Die körperschönheit ist ein hehres gut
Und schenkt verzeihung jedem frevelmut.
Sie kennt kein fegefeuer keine hölle
Und wenn des schwarzen geistes ruf erschölle
Sie würde ihn erwarten ohne scheu
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Und wie ein säugling ohne hass und reu.