<<< Weide >>>
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Weide,

Sinnbild des Evangeliums, denn wie die Weide gesund bleibt, wenn ihr noch so viele Zweige abgeschnitten werden, so verliert auch das Evangelium nichts, wenn es auch allen Völkern mitgetheilt wird. Hermae pastor bei Hefele, patr. apost. III. similit. 8. p. 402. Die Weidenkätzchen, die am Palmsonntag zu blühen pflegen, dienen überall im mittlern Europa statt der Palmen, die an diesem Tag im Süden gebraucht werden. — Eine hohle Weide ist Attribut der heiligen Edigma. Diese fränkische Prinzessin, floh aus Frömmigkeit in schlechten Kleidern nach Deutschland und lebte Jahre lang in einer hohlen Weide zu Prück zwischen München und Augsburg. Nach ihrem Tode floss aus der Weide ein heilbringendes, [536] vielgesuchtes Oel. Acta SS. 26. Februar. – Die Trauerweide lässt ihre Zweige aus tiefer Betrübniss niederhängen, seitdem sich die römischen Schergen solcher Zweige bedienten, um den Heiland zu geisseln. Grimm, d. Sagen Nr. 345. G. Wetzel, Gedichte S. 99.