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Helena.

Die berühmte schöne Helena, um deren Besitz der trojanische Krieg entbrannte, wurde für spätere christliche Dichter noch bedeutungsvoll, sofern man in ihr den ganzen dämonischen Zauber hellenischer Schönheit personificirte. Schon der Zauberer Simon Magus, der mit dem Apostel Petrus verkehrte, gab seine schöne Concubine für die echte Helena aus und erklärte das grosse Gedicht Homers vom trojanischen Kriege für eine christliche Allegorie. Der Kampf auf Erden sey nur ein Vorbild gewesen von dem Kampfe, den Helena's Schönheit unter den Engeln im Himmel erweckte. Epiphanius, haer. 21, 2. Baur, Manichäer 468. – Noch später hat die berühmte Legende von Dr. Faust im 16ten Jahrhundert die Helena abermals durch den Zauberer Faust aus ihrem Grabe erwecken lassen, damit er in ihren Armen die ganze Fülle des Sinnlich-Schönen geniesse, die das Zeitalter der Hellenen kannte.