<<< Gehorsam >>>
{{{UNTERTITEL}}}
aus: Christliche Symbolik
Seite: {{{SEITE}}}
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
[[w:{{{WIKIPEDIA}}}|Artikel in der Wikipedia]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[320]
Gehorsam,

die Haupttugend im alten Testament, entsprechend dem hier vorherrschenden Gesetz, und am augenfälligsten erprobt in Abrahams Opfer; hier noch der Ersatz dessen, was im neuen Testament die freie Liebe thut. Aber auch für die christliche Liebe bleibt der mosaische Gehorsam stets die Grundlage, denn die Gerechtigkeit muss erfüllt werden. Indem Christus sich aus freier Liebe für die Menschheit opferte, war er zugleich eben so gehorsam gegen den Vater, wie Isaak. Oft wiederholt Christus, dass er nicht seinem, sondern des Vaters Willen diene. Der tiefste, opferbereiteste Gehorsam gegen den Vater ist aber das Geheimniss in der Gott gleichen Macht des Sohnes. Obedienti paret mundus. Damit ist auch die Wundergabe der Heiligen in ihrem tiefsten Grunde erkannt. Es sind immer die demüthigsten, einfältigsten Herzen, die, welche selbst am meisten gehorchen, denen hinwiederum gegen das gewöhnliche Gesetz der Natur die niedern Creaturen gehorchen.