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Busse.

Ihre Attribute sind Einsamkeit, Fasten, rauhe Kleidung, reuige Contemplation und Gebet, schwere Arbeit. Schon die Juden büssten in einem Sack, indem sie sich mit Asche bestreuten. Die gewöhnliche Kirchenbusse im Mittelalter war, im Hemd mit einer brennenden Kerze vor der Kirchthüre zu stehen. Auch bediente man sich der Geissel, um das eigne Fleisch zu züchtigen, welche Selbstpeinigung im 14ten Jahrhundert bei den sogenannten Geisslern zu so fanatischer Wuth und rigoristischer Unduldsamkeit gegen Andere ausartete, dass die Kirche mit einem Verbot einschritt. Auch hat die christliche Kirche, wenn sie gleich die Tödtung des Fleisches billigte, doch nie so ausschweifende und unnatürliche Selbstquälereien, wie sie z. B. in Indien vorkommen, vorgeschrieben. — Attribut der contemplativen Busse ist gewöhnlich der Todtenkopf, entsprechend der Asche. Man soll dabei an die Vergänglichkeit alles Irdischen denken. – Die [162] dürre Weinrebe ist Symbol der Busse geworden, weil sie im ersten Frühjahr weint. Der Sinn ist: aus den Thränen der Reue geht die Frucht der Besserung hervor. Diese Frucht ist die Hauptsache. Wie schon die Propheten, namentlich Jesaias, die Besserung in guten Werken, im Erfüllen der Gebote Gottes, im Gutesthun etc. erkannten, so schärft dasselbe auch Christus ein.