Boetticher:Klimt, Gustav

Klimt, Ernst Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher
Klimt, Gustav
Klinckenberg, Eugen
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[697] Klimt, Gustav, Historienmaler, geb. zu Wien 1862, Schüler der Kunstgewerbeschule des österr. Museums unter Laufberger u. Berger. War mit seinem Bruder Ernst K. u. Franz Matsch bei Ausführung der Vorhang- u. Deckengemälde für die Theater zu Reichenberg, Fiume u. Karlsbad, der beiden Treppenhäuser des Wiener Burgtheaters u. des Frieses im Treppenhause des kunsthistor. Hofmuseums nach eigenen Compositionen, einander glücklich ergänzend, tätig. Lebt in Wien. Kaiserpreis d. Wiener JA. 90.

1.–4. Deckengemälde im Burgtheater. Im Treppenhanse, zur Rechten: „Der Thespiskarren“ u. „Das Shakespeare’sche Globe-Theater“. (Scene aus dem letztem (Romeo u. Julia) „Kunst f. Alle“ IV, Heft 3. Im Giebelfelde „Der Dionysos-Cult“; zur Linken; „Das Theater in Taormina".

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5. Kreidezeichnung: Die drei Reiche der Natur.
6. Aquarell: Die Jugend.
5 u. 6 für das Werk „Allegorien u. Embleme“. – Münch. int. KA. 83.
7. Lithographien: „Mittag“ u. „Nacht“. – Münch. int. KA. 83.
8. Aquarell: Inneres des alten Burgtheaters in Wien. E: Hist. Mus. der Stadt Wien. – Wiener JA. 90.

Nachträge und Berichtigungen

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[977] Klimt, Gustav, in Wien, geb. zu Baumgarten bei Wien am 14. Juli 1862. Silb. Staatsmed. 1893. Das Giebelfeldbild im Wiener Burgtheater „Der Dionysos-Cult“ ist nicht von ihm, sondern von Franz Matsch gemalt. Die beiden befreundeten Künstler sind gegenwärtig (1894) mit Ausführung von Deckengemälden für den Festsaal der Wiener Universität betraut worden. Für das Mittelfeld ist eine allegor. Composition, für die Seitenfelder sind Darstellungen der vier Facultäten bestimmt.

a) Schauspielsaal im Schlosse Totis in Ungarn. E: Graf N. Esterhazy. – Antw. WA. 94