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23. Sirchingen,
ein evang. Dorf auf der Alp, 5/4 St. südlich von Urach, an der Zwiefalter Straße, mit 154 Einw., Filial von Upfingen. Den großen Zehnten und ein Heuzehent Surrogat hat der Staat, den kleinen die Pfarrey Upfingen zu beziehen. Die Grundgefälle betragen 68 fl., woran die Heiligenpflege Upfingen ungefähr die Hälfte hat. Durch S. zieht die große Wasserscheide zwischen der Donau und dem Rhein, s. S. 36. | Der Ort hat eine kleine Kirche, und eine Schule, 2 Schildwirthschaften, ziemlich gute Felder und noch etwas Obstzucht. Hans Blankenhorn stiftete 1496 eine Messe in die Capelle zu S. Die Blankenhorn waren vermuthlich Edelleute, die ihren Sitz zu S. hatten, 1492 kaufte Graf Eberhard d. ä. von Hansen Blankenhorn von Sirchingen einen Lehenhof zu Pfäln. Ein Bezirk bey dem Dorfe heißt noch „auf dem Schlößle.“ Übrigens gab es ein Schloß Blankenhorn an dem Stromberg.
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