Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 60 (1891), ab Seite: 280. (Quelle)
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Zsihovics, Franz (theologischer Schriftsteller, geb. in Ungarn 19. März 1814). Er widmete sich dem theologischen Studium und erlangte am 26. October 1837 die Priesterweihe. In die Seelsorge tretend, wurde er folgeweise Caplan in Ofen, Pfarrer zu Békásmegyer, Professor der Theologie zu Nagy-Szombath, Vicedirector des Pesther Priesterseminars und zuletzt Ehrendomherr. Er war ein eifrig wirkendes Mitglied des um Verbreitung der ungarischen Sprache durch die Kirche ungemein thätigen St. Stephanvereines und ein fleißiger theologischer Schriftsteller. Von seinen veröffentlichten Schriften nennen wir: „Memoria consecrationis Basilicae Strigoniensis“; – „Vörösmarty, Ungarns Dichterkönig“ (Nagy-Szombath 1850); – „Tessera sacerdotis Christi“ (Pesth 1859); „Szentek élete“, d. i. Leben der Heiligen, 3 Theile (Gran 1863, St. Stephanverein); – „Anbetung Gottes“ (Ofen 1863); – „Festandachten“ (Pesth 1854); – „Officium divinum. Kalauz a Keresztyén katholikus magán és nyilvános isteni szolgálatra“, d. i. Anleitung zum katholischen Privat- und öffentlichen Gottesdienst. Auch gab er während seines Lehramtes einige Elementarbücher und als Programma bonarum artium in Archiepiscopali Seminario Tirnaviae 1851 traditarum die Abhandlung „Momentum literaturae classicae gentilium et sacrae Christianorum“ heraus. Zsihovics wurde auch als ausgezeichneter Kanzelredner gerühmt.

Majer (István). Bibliographia Cleri Archidioeceseos Strigoniensis in Hungaria. Az esztergomi érseki-főmegye Papságának közmüveltségre ható irodalmi müködése a legujabb korban. (Esztergomban 1873, Horák, gr. 8°.) p. 43.