Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zogelmann, Karl
Band: 60 (1891), ab Seite: 235. (Quelle)
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Zoff, Alfred (Landschafter, geb. in Gratz 14. December 1852). Er widmete sich an der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien unter Professor Lichtenfels dem Landschaftsfache und setzte später darin seine Studien an der großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe unter Professor Gustav Schönleber fort. Schon als Zögling der Wiener Akademie erhielt er daselbst 1883 den Studienpreis, dann auf der internationalen Jubiläums-Kunstausstellung 1888 die silberne Staatsmedaille und auf der internationalen Kunstausstellung in Melbourne 1888/89 die kleine goldene Medaille. Von seinen Arbeiten sind uns bekannt aus der Wiener Jubiläums-Ausstellung 1888 das Oelbild „Riviera“, das in einer schlechten Chemitypie im illustrirten Katalog derselben Ausstellung dargestellt ist, und im Kronprinzenwerk: „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ in der Abtheilung „Kärnthen und Krain“ die nach seinen Zeichnungen im trefflichen Holzschnitt ausgeführten Ansichten „Heiligenberg“ (S. 277); – „Große Naturbrücke im Karst“ (S. 285); – „Ursprung der Laibach“ (S. 289); – „Kleinhäuslergrotte“ (S. 291); – „Pivka Jama“ (S. 293); – „Kalvarienberg in der Adelsberger Grotte“ [236] (S. 295) und die Schlußvignette (ein Karstmotiv S. 304).

Oesterreichische (später österreichisch-ungarische) Kunst-Chronik. Herausgegeben und redigirt von Dr. Heinrich Kábdebo (Wien, Reisser und Wertheim, 4°.) Bd. III, S. 150; Bd. IV, S. 43.