Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 60 (1891), ab Seite: 156. (Quelle)
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Noch sind erwähnenswerth:

1. Jenny Zink (geb. zu Dresden, Geburtsjahr unbekannt). Zu Ende der Sechziger- und Anfang der Siebziger-Jahre war sie Schauspielerin am Carl-Theater in Wien. In Jos. Kürschner’s „Deutschem Literatur-Kalender“ XI. Jahrg. (1889) erscheint sie als Gutsbesitzerin und im „Geistigen Wien“ von Eisenberg-Groner als Schriftstellerin. Sie wirkt thatsächlich als Schriftstellerin und Uebersetzerin aus dem Französischen. Das „Fremden-Blatt“ brachte schon 1869 von dieser Dame eine Novelle, und im nämlichen Jahre erhielt sie von Alexander Dumas Sohn die Erlaubniß, sein Werk „Les Madeleines repenties“ (büßende Magdalenen) zu übersetzen, welche Uebersetzung auch bei Klemm in Wien erschien. Auch sonst veröffentlichte sie in verschiedenen schöngeistigen Blättern Oesterreichs und Deutschlands Skizzen und Novellen, und ihre Künstlernovelle „Erweckt“ wurde bei der von der „Allgemeinen Kunstchronik“ im Jahre 1888 ausgeschriebenen Preisconcurrenz ehrenvoll erwähnt. –