Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Zigesar
Band: 60 (1891), ab Seite: 97. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Zigan in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zigan, Johann|60|97|}}

Zigan, Johann (Schriftsteller, geb. zu Aikan im Veszprémer Comitate am 19. März 1772, gest. 1809). Seine wissenschaftliche Ausbildung genoß er in Oedenburg von 1784–1792. Kaum hatte er daselbst seine Studien beendet, als er schon einen Ruf nach Veszprém als protestantischer Prediger erhielt. Von dort kam er 1798 in gleicher Eigenschaft nach Högyész im Eisenburger Comitate, wo er schon im Alter von erst 37 Jahren starb. Außer mehreren einzeln gedruckten Gelegenheitsgedichten, deren einige die „Bibliotheca Szecheniana“ anführt, gab er im Druck heraus: „Nagy Britaniának egyházi, polgári és tudománybeli állapotja a XVIII. század vége felé“, d. i. Großbritanniens kirchlicher, bürgerlicher und wissenschaftlicher Zustand gegen Ende des 18. Jahrhunderts (Pesth 1808); – „Palotási kisasszony története vagyis Gratziák Bibliothekája“, [98] d. i. Geschichte des Fräuleins Palotási oder die Bibliothek der Grazien (ebd. 1808); –„Angliába, Skotziába és Hiberniába való utazás“, d. i. Reise nach England, Schottland und Irland. Letzteres Werk wurde erst mehrere Jahre nach Zigan’s Tode in Johann Kis’s Sammelwerk „Archiv berühmter Reisen“ („Nevezetes utazások tárháza“) im IV. Bande (1817) herausgegeben.

Zeitschrift von und für Ungarn (Pesth) IV, 1863, S. 58. – (Hormayr’s) Archiv für Geographie. Historie, Staats- und Kriegskunst (Wien, 4°.) S. 155 im Texte. – Tudományos gyüjtemény, d. i. Wissenschaftliche Sammlung, 1826. X. Heft. S. 83. – Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8°.) zweiter (den ersten ergänzender) Theil S. 627.