BLKÖ:Zeyk von Zejkfalva, Daniel (Sohn)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 357. (Quelle)
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2. Daniel (geb. um 1770, Todesjahr unbekannt) war der einzige Sohn des gleichnamigen denkwürdigen Präsidenten der siebenbürgischen Landgerichtstafel [S. 354] aus dessen Ehe mit Barbara Gräfin Teleki. Mitglied des siebenbürgischen Landtages, zählte er 1825 mit Simon Baron Kemény, Niklas Grafen Kemény und noch einigen hervorragenden Deputirten zur Opposition, doch weniger um das Wohl der Siebenbürger Sachsen, die schon damals manchen Druck der ungarischen Partei zu erleiden hatten, zu fördern, als um Front gegen den Hof und dessen Organe zu machen und um den wiedererstarkenden Katholicismus, der, unterstützt von Erzbischof Rudnay sein Haupt zu erheben begann, nach Kräften hintanzuhalten. Er war auch nach Michael Székely’s Tode Candidat der Präsesstelle der siebenbürgischen Gerichtstafel. Aus seiner Ehe mit Katharina Vay entstammen die Söhne Karl, Joseph, Dominik, Daniel und Nicolaus. [Friedenfels (Eugen von). Joseph Bedeus von Scharberg. Beiträge zur Zeitgeschichte Siebenbürgens im neunzehnten Jahrhunderte (Wien 1876, Braumüller gr. 8°.) Bd. I, S. 29, 53, 80; Bd. II, S. 245]. –