BLKÖ:Zagelmann, Johann

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zaffauk, Rudolf
Band: 59 (1890), ab Seite: 85. (Quelle)
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Zagelmann, Johann (Maler, geb. zu Teschen in Schlesien 1720, gest., in Wien 1758). Er bildete sich zu Wien in der Malerei, in welcher er sich dem Stillleben zuwendete, aus. In der Belvederegalerie hingen noch zu Mechel’s Zeit von seiner Hand zwei auf Leinwand (je 2 F. 4 Z. br., 1 F. 10 Z. h.) gemalte Geflügelstücke, von denen eines „zwei todte Enten“, das andere „zwei Rebhühner nebst anderem todten an den Stamm eines Baumes hingelegten Geflügel“ darstellte. Die im Hintergrund befindliche Landschaft ist von Brand gemalt. Beide Bilder sind mit J. Zagelmann pt. bezeichnet. In den späteren Katalogen von Krafft und Engert erscheint Zagelmann nicht mehr, und Nagler in seinem „Neuen Künstler-Lexikon“ (Bd. XXII, S. 180) führt ihn auch als Landschaftsmaler auf.

Mechel (Christian von), Verzeichniß der Gemälde der k. k. Bildergalerie in Wien (Wien 1783, gr. 8°.) S. 311 und 392.