Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 68. (Quelle)
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2. Giulio Zaccaria (geb. in Zara um 1600, gest. 8. April 1678). Obwohl er 1620 die juridische Doctorwürde erlangte, wandte er sich doch der geistlichen Laufbahn zu und empfing 1625 die Priesterweihe. Nun hielt er öffentliche Vorträge über Literatur und andere wissenschaftliche Disciplinen, und die Schule, die er ins Leben gerufen, hatte ganz den Charakter eines kleinen Gymnasiums. Im Jahre 1669 wurde Zaccaria, der bereits Domherr in Zara geworden, von dem kurz zuvor zum Bischof von Nona berufenen Franz de Grassi zu dessen Generalvicar ernannt, welche Stelle er bis zu seinem im hohen Alter erfolgten Tode bekleidete. Zaccaria’s Biograph zählt nahezu dreißig Schriften desselben auf, meist Festreden, Gelegenheitsdichtungen, Leichenreden auf verdienstvolle Landsleute u. d. m., wovon Mehreres gedruckt, Vieles aber Handschrift geblieben ist. [Ferrari-Cupilli (Giuseppe), Di Giulio Zaccaria Canonico Zaratino e d’alcuni suoi scritti (Zara 1861, Battara, gr. 8°., 32 S.).]